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Berufstätige Mütter sind zufriedener als Mütter, die zu Hause bleiben

Sind berufstätige Mütter zufriedener als Mütter, die zu Hause bleiben? Fühlen sich die berufstätigen Mütter vielleicht sogar gesünder als jene, die zu Hause bleiben?

In der Vergangenheit wurde intensiv und häufig diskutiert, ob Mütter, die berufstätig sind, auf Grund der Dopppelbelastung eher zu Depressionen neigen als jene, die zu Hause bleiben und den Beruf „Mutter“ in Vollzeit ausüben. Eine aktuelle Studie zu diesem Thema ist jüngst im Journal of Familiy Psychology erschienen und schafft Klarheit bei diesem Thema.

Mütter mit Arbeit sind zufriedener und gesünder als Mütter ohne Arbeit

Eine amerikanische Langzeitstudie ergab, dass Mütter mit Voll- oder Teilzeitstellen seltener Symptome einer Depression haben als Frauen mit Kind und ohne Arbeit. Darüber hinaus fühlen sich die berufstätigen Mütter ingesamt gesünder als die Mütter ohne Arbeit. Bei der Studie nahmen 1.364 Frauen teil, wobei der eine Teil der Mütter in Vollzeit, der andere Teil der Mütter in Teilzeit arbeitete, und ein weiterer Anteil die Mütter ohne Arbeit darstellten.

Worin liegt der Unterschied bei Müttern mit Voll- oder Teilzeitjobs?

Mütter mit Job fühlen sich grundsätzlich zufriedener als Mütter ohne Arbeit. Doch es gibt Unterschiede, ob es sich bei der Berufstätigkeit um einen Voll- oder Teilzeitjob handelt. So haben Mütter, die in Teilzeit arbeiten, weniger Konflikte, um Beruf und Familie unter einen Hut zu bringen als jene Mütter, die in Vollzeit arbeiten. Laut Ergebnissen der Studie hatten die Mütter mit Teilzeitstellen mehr Feingefühl bei dem Spielen mit ihren Kindern und boten ihren Kindern mehr Möglichkeiten zum Lernen.

Quellen:
ZEIT Wissen, Nr. 2 Februar / März 2012, Zeitverlag Gerd Bucerius GmbH & Co. KG, Hamburg
Journal of Familiy Psychology, Cheryl Buehler; Marion O’Brien: Mothers‘ part-time employment: Associations with mother and family well-being. Vol 25(6), Dec 2011

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