Zum Inhalt springen

„Soll ich mich beruflich verändern oder in der Firma bleiben?“

„Soll ich mich beruflich verändern oder in der Firma bleiben?“
– eine häufig gestellte Frage im Coaching.

In Zeiten, in denen der Umgangston in Unternehmen immer rauer wird, der Druck durch Vorgesetzte stetig zunimmt und Teamarbeit häufig im Konkurrenzkampf endet, ist der Frust bei vielen Arbeitnehmern vorprogrammiert. Soll ich mich beruflich verändern oder in der Firma bleiben? Im Rahmen eines Coaching kann dieser Frage nachgegangen werden und durch Reflexion und Perspektivwechsel  die Entscheidungsfähigkeit für die betroffene Person unterstützt werden.

Was tun bei Frust im Job? Gerade in Zeiten, in denen die Wirtschaft boomt und Fachkräfte in den Firmen oftmals Mangelware sind, ist der Anreiz, seinen Arbeitgeber zu wechseln so greifbar wie lange nicht mehr. Die Frage stellt sich: Soll ich mich weg bewerben oder in der Firma bleiben? Und welches ist das richtige Jobangebot für mich?
Hier kann Coaching, eine Methode, die im beruflichen und privaten Kontext immer mehr Anwendung findet, bei dieser Entscheidungsfindung unterstützen.
Als ersten Schritt im Coaching sollte man die Ursachen der Unzufriedenheit im aktuellen Job herausarbeiten. Meine Erfahrung als Coach hat gezeigt, dass zu den häufigsten Ursachen für Unzufriedenheit im beruflichen Alltag folgende zählen:

  • mangelnde Kommunikation der Führungskräfte,
  • ein zu hohes Arbeitspensum,
  • Probleme mit Kollegen oder dem Vorgesetzten sowie
  • der Zustand, dass man das Ergebnis der eigenen Arbeit als sinnlos erachtet.

Im Rahmen des Coaching untersuche ich dann gemeinsam mit meinen Klienten, durch welche Maßnahmen sich die Situation beim aktuellen Arbeitgeber ins Positive verändern lässt. Sollte man an der Situation nichts verändern können, so stellt sich die Frage, kann man sich mit dieser Situation arrangieren, und welche Auswirkungen hat dies auf die persönliche Zufriedenheit und das soziale Umfeld. Wenn ein Klient im Rahmen des Coaching erkennt, dass weder die Situation zu verändern ist, dass er sich mit dieser auch nicht arrangieren kann, so ist dies ein Hinweis, dass letztlich nur der Schritt in einen neuen Job die Situation ändern kann.
Gerade junge Akademiker mit Anfang 30, die zu mir ins Coaching kommen, wollen sich nicht der aktuellen Situation ausliefern, ein Ausharren und Abwarten ist für sie selten eine Perspektive. Diese Klienten haben konkrete Vorstellungen, wie ihre berufliche Zukunft aussehen sollte und arbeiten gezielt darauf hin. Da die meisten noch keine Familie gegründet haben und somit ohne finanzielle Verpflichtung dastehen, ist die Bereitschaft für einen Jobwechsel deutlich größer als bei Arbeitnehmern über 50. Mittelfristig muss sich jeder klar darüber werden, welche Werte für ihn wichtig sind und wie die persönlichen Lebensziele aussehen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.